Heilpflanze des Monats Juli
SCHÖLLKRAUT
(chelidonium majus)
Das Schöllkraut liebt die Nähe von Häusern und wächst gerne unauffällig an Mauern. Dort wird es von den meisten für Unkraut gehalten.Nur sein gelber Saft macht es zu einer besonderen Erscheinung; der kommt aber nur beim Abbrechen der Stengel zum Vorschein.
Schon von alters her ist es eine beliebte starke Heilpflanze für Leber und Galle.
Als Verwandter des Schlafmohns haben die Alkaloide des Schöllkrauts auch beruhigende und krampflösende Wirkung.
Das Schöllkraut ist eine Verwandte des Schlafmohns, sieht aber ziemlich anders aus.Bevorzugt wächst er an Mauern in der Nähe menschlicher Behausungen. Es wird ca. 40-50 cm hoch.
Der runde Stengel verzweigt sich mehrmals, bis er oben in kleinen gelben Blüten endet.
Die weichen hellgrünen Blätter sind leicht behaart und haben die Form von Eichenblättern.
Das besondere an den Blüten ist, daß sie nur vier Blütenblätter haben. Daran kann man sie von vielen anderen gelben Büten unterscheiden.
Das Schöllkraut blüht von April bis September und bildet immer wieder neue Blüten.
Aus den Blüten entwickeln sich längliche Schoten, die die kleinen schwarzen Samen enthalten.
Das deutlichste Merkmal zur Erkennung des Schöllkrauts ist der gelbe Saft, der austritt, sobald man den Stengel oder ein Blatt abrricht.
Schon von alters her ist es eine beliebte starke Heilpflanze für Leber und Galle.
Als Verwandter des Schlafmohns haben die Alkaloide des Schöllkrauts auch beruhigende und krampflösende Wirkung.
Das Schöllkraut ist eine Verwandte des Schlafmohns, sieht aber ziemlich anders aus.Bevorzugt wächst er an Mauern in der Nähe menschlicher Behausungen. Es wird ca. 40-50 cm hoch.
Der runde Stengel verzweigt sich mehrmals, bis er oben in kleinen gelben Blüten endet.
Die weichen hellgrünen Blätter sind leicht behaart und haben die Form von Eichenblättern.
Das besondere an den Blüten ist, daß sie nur vier Blütenblätter haben. Daran kann man sie von vielen anderen gelben Büten unterscheiden.
Das Schöllkraut blüht von April bis September und bildet immer wieder neue Blüten.
Aus den Blüten entwickeln sich längliche Schoten, die die kleinen schwarzen Samen enthalten.
Das deutlichste Merkmal zur Erkennung des Schöllkrauts ist der gelbe Saft, der austritt, sobald man den Stengel oder ein Blatt abrricht.
ANWENDUNG/Wirkung
Anwendung für Leber und Galle
Das Schöllkraut wird erfolgreich bei Leber- und Galleleiden eingesetzt, vor allem wenn der Gallenfluß durch Stauungen für Krankheit sorgt. In der Praxis eignet es sich zur Behandlung von Gallenblasenentzündung, Leberschwellung, Gelbsucht, Gallengries, Rheuma und Gicht.
Krampflösende Wirkung
Wegen seiner entkrampfenden Wirkung wird es auch gerne bei Menstruationskrämpfen, Magenschmerzen, Asthma, Reiz- und Krampfhusten verwendet.Zu all diesen Zwecken kann es als Tinktur des blühenden Krauts verabreicht werden. Etwas schwächer wirkt das getrocknete Kraut als Tee. Besonders stark wirkt der Pressaft, von dem man jedoch nur geringe Mengen verwenden soll (max. ca. 20 Tropfen).
Äußerliche Wirkung gegen Warzen
Der ätzende gelbe Saft wirkt stark hautreizend und löst, täglich aufgetragen, Warzen, Hühneraugen und Schwielen auf. Hierbei ist es wichtig, daß er täglich auf die Warzen aufgetragen wird und daß die umgebende Haut wegen der Ätzwirkung unbenetzt bleibt.
Anwendung für die Augen
Maria Treben schwört auf die Anwendung des Schöllkrauts zur Stärkung der Augen.Dazu nimmt man ein gewaschenes Schöllkrautblatt mit sauberen, feuchten Händen und zerreibt den Stengel des Blattes zwischen Daumen und Zeigefinger. Die geringe Flüssigkeit streicht man über die Lider und in die Augenwinkel (nicht direkt in die Augen)
Die Augen sollen dadurch ihre gute Sehkraft erhalten und schleier- und fleckenlos bleiben.
Angeblich sammeln auch Schwalben Blätter vom Schöllkraut und bestreichen damit die Augen ihrer blinden Kinder.
Andere äußerliche Anwendungen
Der verdünnte Saft oder ein Tee des Krautes kann gegen Ekzeme, Geschwüre, Akne und andere Hauterkrankungen verwendet werden.
Zur Giftwirkung
Zunächst muß gesagt werden, daß das Schöllkraut eine stark wirkende Heilpflanze ist, die bei zu hoher Dosierung giftig wirken kann. Besonders die Wurzel enthält einen hohen Anteil der giftig wirkenden Alkaloide. Auch der Saft ist besonders giftig. Vor allem im Oktober ist der Alkaloidgehalt hoch. Im getrockneten Kraut verliert sich die Giftigkeit.Die Giftigkeit des Schöllkrauts ist umstritten. Manche warnen vor jeder innerlichen Anwendung, andere halten sogar den Verzehr grosser Mengen des frischen Pressaftes für ungefährlich. Wie üblich ist der Gehalt an Giftstoffen je nach Pflanze, Standort und Zeit unterschiedlich. Ausserdem sind Menschen unterschiedlich robust in Bezug auf Gifte. Daher kann auch die Giftwirkung des Schöllkrauts unterschiedlich sein.
Äusserlich kann der Saft des Schöllkrauts die Haut reizen oder Allergien auslösen. Die giftige Alkaloid-Wirkung ist bei der äusserlichen Anwendung jedoch nicht gefährlich.
Fazit: Wenn die Haut es verträgt, besteht bei der äusserlichen Anwendung des Schöllkrautes keine Gefahr. Als Teil von Teemischungen, die in normalem Masse getrunken werden, ist das getrocknete Kraut auch bei innerlicher Anwendung ungefährlich. In Kleinstmengen ist wohl auch der frische Pflanzensaft unschädlich, aber den Saft sollte man auf keinen Fall hoch dosieren.
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EINE WEISHEIT BESAGT:
"In Kräutern steckt die ganze Kraft der Welt,
derjenige, der ihre Fähigkeiten kennt,
ist allmächtig!"
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